Beiträge zur Kenntnis der Verteilung der Eier von Tortrix viridana L. auf den Zweigen im Hinblick auf die Abschätzung der Befallsintensität.
DOI:
https://doi.org/10.21248/contrib.entomol.5.5-6.462-472Abstract
1. Die Verteilung der Eigelege des Eichenwicklers, Tortrix viridana L., in bezug auf die Entfernung der Eier von der Zweigspitze, erfolgt nach einer Gesetzmäßigkeit, die durch eine sehr regelmäßige Kurve dargestellt werden kann, die die summierten Werte der Eianzahl an verschiedenen Zweigstellen angibt. - 2. Die Richtung des Anfangsabschnittes dieser Kurve gibt die Eidichte und damit die Befallsintensität an. Wenn die Summierung der Eizahlen der Zweigstufen bis etwa 30 cm einen gewissen Wert erreichen (150), ist dies zur Konstruktion des Anfangsabschnittes der Kurve, dessen Richtung bereits für die Befallsintensität kennzeichnend ist, ausreichend. - 3. Es ist eine Fortsetzung der Untersuchungen erforderlich, um die Zusammenhänge zwischen der Eidichte und - unter Bezug auf die künftige Laubmasse, dargestellt durch die Knospenanzahl - der zu erwartenden Befallsstärke aufzuzeigen.